Die Geschichte der Hopfegeischder Stette
In dem kleinen Stadtteil Stetten, umgeben von weiten Hopfenfeldern, lebten die Menschen seit
Generationen von der Ernte. Eines Jahres jedoch begann das Unglück: Die Felder welkten, ein
unheimlicher Nebel legte sich über das Land, und nichts schien zu helfen. Die ältesten
Dorfbewohner erinnerten sich an die Geschichten von bösen Hopfengeistern, die durch die
Gier und Überheblichkeit der Menschen geweckt wurden.
Die jüngeren Dorfbewohner wollten diese alten Legenden nicht glauben und versuchten, die
Felder mit allerlei Mitteln zu retten. Doch je mehr sie taten, desto schlimmer wurde es.
Schließlich blieb ihnen nichts anderes übrig, als auf die Dorfälteste Biergitt zu hören, die die
Geister besänftigen wollte.
In einer stürmischen Nacht führte Biergitt eine Gruppe von Dorfbewohnern zu den Feldern,
wo sie einen alten Altar errichteten und die Geister anriefen. Die Geister, voller Zorn über die
Missachtung der Menschen, erschienen und verlangten Rechenschaft. Biergitt bat demütig
um Vergebung und versprach, dass das Dorf die Natur von nun an respektieren und ehren
würde.
Nach einem langen Moment des Zögerns akzeptierten die Geister das Versprechen. Sie
warnten jedoch, dass sie beim geringsten Vergehen zurückkehren würden. Mit diesen
Worten verschwanden die Geister, und die Felder begannen sich zu erholen.
Von diesem Tag an brachten die Dorfbewohner jedes Jahr zur Erntezeit Opfergaben dar, um
die Geister zu ehren und sicherzustellen, dass das Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur
gewahrt blieb. Die Geschichte von den bösen Hopfengeistern diente als ständige Erinnerung
daran, wie schnell das Böse zurückkehren könnte, wenn die Menschen ihre Lektionen
vergessen.
Da dieses Gleichgewicht nun wieder zu kippen droht, sind die Hopfegeischder
aus Stetten erneut erwacht!